Wie alles begann-

mit einer Krise und einem Spruch

Eigentlich waren es mehrere Krisen und zahlreiche Sprüche, denn oft muss es mehrfach an die Tür klopfen, bevor man öffnet, wenn man doch denkt, man ist zufrieden, irgendwann war das Klopfen aber nicht mehr zu ignorieren. Heraus kam die Idee von sagus-orte.  

Erfüllter Wunsch trifft unerfüllten

was du draus machst, entscheidest du selbst. 

Ich hatte eine sehr lange Kinderwunschzeit. Viele Jahre, in denen ich mir vorstellen konnte, was ich mit meinem Kind mache.  Wie wir leben, feiern, wohnen durch alle Jahreszeiten hindurch- aber nichts geschah. Währenddessen war ich Lehrerin. An der Grundschule. Jeden Tag für andere Kinder da sein, nicht immer einfach, aber so sammelte ich zahlreiche Erfahrungen und kristallisierte meine pädagogischen Gedanken heraus.

Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.

Gandhi

Schule und ich-Dreamteam geht anders

Ich war sehr gerne Lehrerin. Die Arbeit mit den Kindern machte mir Spaß. Ihre Gedanken, Ideen, Interessen und Eigenheiten zu begleiten fand ich immer spannend. Das System möchte aber etwas anderes. Nicht das Eigene, sondern das Vergleichbare. Nicht das Kreative, sondern das Bewertbare. Das hat mich schon immer gestört und es wurde mit den Jahren schlimmer, weil ich in meinen Klassen sah, dass es auch anders ging- fröhlicher, lebendiger, wuseliger und dennoch hoch konzentriert und intelligent. Mein letzter Versöhnungversuch mit dem Thema war meine Tätigkeit als Fachseminarleiterin, bei der ich meine Ideen an Referendare weitergeben konnte. Das klappte auch, aber meine positive Energie versickerte dennoch im bremsenden Sand des Bildungssystems.

Die Elternzeit als Neuausrichtung

Alleinerziehend durch die Elternzeit,  zugespitzt durch den Lockdown, hatte ich viel Zeit für Gedanken. Was ist mir wichtig? Was möchte ich meinem Kind vorleben?   Wie gestalten wir unseren gemeinsamen Alltag? In dieser sehr schwierigen Zeit halfen mir schöne Orte. Orte, die ich aus meiner Kindheit kannte und die ich als wertvoll in Erinnerung hatte. Meine Tochter und ich waren unterwegs, solange es das Wetter zuließ. Und immer fiel mir auf, wie selten Kinder heute registrieren, wo sie sind. Kurz baden gehen, dann das Smartphone vor die Nase halten. Im Restaurant nur kurz das Essen betrachten, dann schnell das Spiel weiterspielen. das nächste Level erreichen. 

Anker haben, um nicht in der Weite verloren zu gehen

Wo werden die heutigen Kinder hingehen, wenn sie in eine Krise geraten? Werden sie sich an reale Orte erinnern? Oder nur an die digitale Welt, die sie blinkend und ploppend überallhin begleitet? Es gibt so viele schöne Orte und wir nehmen sie nur noch selten wahr. Genauso wie Kinder ihre in der Schule erlernten Kompetenzen im Alltag viel zu selten nutzen. Für beide Punkte möchte ich mit sagus-orte Gelgenheiten schaffen. Für euch Eltern, für eure Kinder, für euch als Familie und für meine Tochter, die eine positive Mama braucht.  

 

Monde und Jahre vergehen – Erinnerungen leuchten ein Leben lang.

Frank Grillparzer